2. Etappe von Sölden über Gaislachalm, Vent, Martin Busch Hütte, Niederjoch (Similaunhütte) zum Vernagt Stausee Nach einem guten Frühstück geht es über die Gaislachalm nach Vent wo ich auch erfahre warum in der Similaunhütte seit Tagen keiner ans Telefon geht. Es hatte wohl der Blitz in die Telefonanlage geschlagen und selbst die Hüttenbetreiber des Hotel Post in Vent haben keinen Kontakt zur Hütte, meinten aber das sicher noch ein Lager zu kriegen sei. Also weiter auf breitem Fahrweg mit ein paar steilen Rampen zur Martin Busch Hütte auf 2501 m. Von hier wird der Weg zum Singeltrail man kann aber immer noch ein Stück fahren, die Similaunhütte kann man schon von weitem sehen. Der markierte Weg geht dann sehr steinig bergauf und man muß schieben und ein paar mal das Rad auch heben. Manche laufen auch am Gletscherabfluß entlang hoch, scheint sich am Ende aber nichts zu tun. Von einer kleinen Anhöhe geht es dann wieder leicht runter und vieleicht 100 m über das Eis des Gletschers was bei den Bedingungen ohne Schneeauflage leicht ist. Nun noch ein kurzes Stück steil bergauf schieben und man steht vor der Similaunhütte in 3019m. Es ist 14:30 und leider gibt es nicht mal mehr ein Lager und außerdem schon Wartende auf vieleicht frei werdende Lager. Von der Hütte sieht man unten schon den Vernagtstausee, also fahre ich runter ins Tal. Der Weg runter ist sehr steil man kann aber immer wieder ein Stück fahren. Auch im unteren flacheren Teil kommt nicht so richtig Flow auf, zu steinig ist der Weg. Keine Stunde brauche ich für die Abfahrt bis zum Stausee, dort gibt es ein paar nette Gasthöfe und Hotels. Ich frage im Hotel Edelweiß und die Wirtin bietet mir ein nettes Zimmer mit HP für 50,- € Rückblickend war es die beste Unterkunft der Tour. Abendmenü, Frühstück einfach alles war vom Feinsten. Die Etappe war eher leicht, da ich aber morgen zum Eisjöchl hoch will, macht es keinen Sinn weiter zu fahren. Also setze ich mich an den Stausee, wo eine italienische Rennkajak- Manschaft trainiert und genieße die Sonne. 38 Km 4,30 h Fahr- und Schiebezeit 2042 Höhenmeter bergauf
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